Die Förderziele der Robert-Enke-Stiftung
Die Robert-Enke-Stiftung unterstützt Projekte und Einrichtungen, die zu Herzkrankheiten von Kindern sowie psychischen Krankheiten wie Depressionen forschen, sich mit deren Behandlung beschäftigen oder zur Aufklärung beitragen. Laut Satzung liegt der Schwerpunkt der Förderung in den Bereichen:
- Gesundheitswesen/-pflege
- Wissenschaft und Forschung
Die Robert-Enke-Stiftung wurde gemeinsam vom Deutschen Fußball-Bund, dem Ligaverband und dem Verein Hannover 96 gegründet. Hintergrund war, dass sich der Fußballspieler Robert Enke, welcher an Depressionen litt, 2009 das Leben nahm. Seine Tochter verstarb 2006 im Alter von nur zwei Jahren an einer Herzanomalie.
Voraussetzungen für die Förderung
Die Stiftung fördert ausschließlich Projekte. Förderungen können von gemeinnützigen Organisationen bundesweit beantragt werden. Vorhaben im Ausland werden nicht unterstützt.
Die Antragsformulare befinden sich auf der Webseite der Stiftung. Es gibt unterschiedliche Formulare für Projekte bis zu 5.000 € und größere Projekte. Der Antrag muss zusammen mit einem Finanzplan an die Stiftung gesendet werden. Auf der Internetseite der Stiftung finden sich weitere Informationen zur Antragstellung.
Das wird im Detail gefördert
Die Förderung erfolgt in Form von finanziellen Zuwendungen. Unterstützt werden zum Beispiel die folgenden Maßnahmen:
- Studien und Projekte
- Veranstaltungen und Vorhaben wie Tagungen, Symposien, Diskussionen, Vorträge, Seminare, usw.
- Vergabe von Förderpreisen
Beispielprojekte der Robert-Enke-Stiftung
In der Vergangenheit hat die Robert-Enke-Stiftung unter anderem folgende Projekte unterstützt:
Förderung im Bereich Gesundheitswesen
- Aufbau des Referats „Sportpsychiatrie und -psychotherapie“ - ein Netzwerk von Zentren für seelische Gesundheit im Sport, welche spezielle Sprechstunden für psychisch erkrankte Sportler anbieten
- Informationsprojekt „Seele trifft auf Schule“ des Vereins „Hilfe für psychisch Kranke Bonn/Rhein-Sieg“ zur Enttabuisierung des Themas Depression
Förderung im Bereich Wissenschaft und Forschung
- Projekt „Webbasierte Bewegungsintervention für herzkranke Kinder“ des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie der Technischen Universität München und des Deutschen Herzzentrums München
- Studie zur Frage, ob eine Intensivierung der körperlichen Bewegung die Behandlung einer Depression positiv beeinflussen kann, des Charité Centrums für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie in Berlin
Projekte im Ausland möglich?
Geförderte Themenbereiche
- Gesundheitswesen
- Aufklärungsarbeit
- Bekämpfung von Krankheiten
- Depression
- Kinderherzkrankheiten
- Wissenschaft
- Medizin, Gesundheitswesen
- Depression
- Kinderherzkrankheiten