Die Förderziele der Bewegungsstiftung
Die Bewegungsstiftung mit Sitz in Verden bei Bremen setzt sich für soziale Projekte und Bewegungen ein, die dem Gemeinwohl dienen. Die Schwerpunkte der Förderung liegen gemäß der Satzung in den folgenden Bereichen:
- Demokratisches Staatswesen
- Umwelt- und Naturschutz
- Verbraucherberatung und Verbraucherschutz
- Gleichberechtigung von Frauen und Männern
- Völkerverständigung
- Verfolgten-/Flüchtlings-/Vertriebenen-/Aussiedlerhilfe
- Erziehung, Volks- und Berufsbildung
Die Bewegungsstiftung wurde 2002 von 9 Stifterinnen in Berlin ins Leben gerufen. Mittlerweile setzt sie sich aus über 150 Stiftern zusammen. Ein besonderer Wert wird auf Menschenrechte und Demokratie gelegt. Sie unterstützt soziale Bewegungen, die zur gesellschaftlichen Veränderung aufrufen, mit beratenden Angeboten, Kampagnenhilfe sowie finanzieller Förderung für gemeinnützige Projekte mit einer durchschnittlichen Summe von ca. 70.000 €.
Voraussetzungen für die Förderung
Die Stiftung fördert ausschließlich Projekte. Fördermittel können gemeinnützige Organisationen wie z. B. Genossenschaften, Stiftungen oder eingetragene Vereine beantragen. Die Stiftung fördert keine Projekte im Ausland. Die Antragstellung kann zweimal im Jahr erfolgen. Die Frist ist jeweils der erste Dienstag im April und September.
Beispielprojekte der Bewegungsstiftung
In der Vergangenheit hat die Stiftung eine Vielzahl verschiedener Projekte gefördert.
Förderung im Bereich Demokratisches Staatswesen
Die Stiftung fördert das Projekt „Syria Not Safe" gegen die Abschiebung nach Syrien. Die Kampagne wurde 2019 mit 15.000 Euro gefördert und erhielt 2021 eine Förderung von 10.825 Euro.
Förderung im Bereich Bildung
Die Stiftung fördert die Kampagne der Berliner Initiative „Schule in Not“ für ein gerechtes inklusives Schulsystem für alle Kinder und Jugendlichen, zusätzliches Personal im Berliner Schulwesen und mehr Maßnahmen gegen Diskriminierung und für schulische Teilhabe für alle.
Förderung im Bereich Tierschutz
Die Bewegungsstiftung fördert das Projekt „Stoppt den Megastall“. Es setzt sich gegen den Bau neuer Massentierhaltungsställe in Brandenburg ein. An vielen Orten werden neue Ställe gebaut, gegen die die Anwohner vorgehen. Ein Klageverfahren gegen Massentierhaltungsbetriebe ist jedoch meist aussichtslos und teuer. Das Projekt will Einzelfälle in den bundesweiten Fokus rücken.
Projekte im Ausland möglich?
Geförderte Themenbereiche
- Verbraucherberatung und Verbraucherschutz
- Verbraucherschutz
- Verfolgten-/Flüchtlings-/Vertriebenen-/Aussiedlerhilfe
- Verfolgte
- Flüchtlinge
- Erziehung, Volks- und Berufsbildung
- Volksbildung