Die Förderziele der Otto Brenner Stiftung

Die Otto Brenner Stiftung ist die Wissenschaftsstiftung. Sie versteht sich als kritisches gesellschaftspolitisches Forum, das sich mit der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Europas auseinandersetzt. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Analyse Ostdeutschlands sowie der Länder Mittel- und Osteuropas. Dabei fokussiert sie sich vor allem auf das Themengebiet der Chancengleichheit. Förderschwerpunkte sind laut Satzung folgende Bereiche:

• Völkerverständigung
• Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege
• Entwicklungszusammenarbeit
• Demokratisches Staatswesen

Die Otto Brenner Stiftung ist die Wissenschaftsstiftung der IG Metall mit Sitz in Frankfurt am Main. Ihre Gründung datiert auf das Jahr 1972, dem Todesjahr des ehemaligen 1. Vorsitzenden der IG Metall, Otto Brenner. Sie vergibt u. a. den „Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus“.

Voraussetzungen für die Förderung

Von der Stiftung kann eine Förderung bundesweit von allen gemeinnützigen Organisationen beantragt werden. Auch eine Förderung von Projekten im Ausland ist möglich, sofern sich das Vorhaben in Europa befindet.

Beispielprojekte der Otto Brenner Stiftung

In der Vergangenheit förderte die Stiftung mehrere Forschungsprojekte, deren Ergebnisse jeweils in Arbeitsheften veröffentlicht werden. Hier zwei Beispiele:

Förderung im Bereich Entwicklungszusammenarbeit

Arbeitsheft „Folgen des Freihandels“: Vor dem Hintergrund der Demonstrationen gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA entwickelte Studie auf den seit 2005 weitgehend liberalisierten Weltmarkt für Textilien und Bekleidung.

Förderung im Bereich Völkerverständigung

Im Arbeitspapier „#MythosTwitter – Chancen und Grenzen eines sozialen Mediums“ werden Erwartungen und Realität des sozialen Netzwerkes verglichen und die Frage gestellt, ob damit das Zeitalter der digitalen Demokratie und der herrschaftsfreien Kommunikation angebrochen ist.