Förderziele der Karg-Stiftung
Die Karg-Stiftung setzt sich deutschlandweit für Projekte im Bereich Hochbegabtenförderung ein. Dabei liegt der Förderungsschwerpunkt laut Satzung auf Erziehung, sowie Volks- und Berufsbildung. Sie wurde 1989 aus dem Privatvermögen des Unternehmers Hans-Georg Karg und seiner Frau Adelheid gegründet.
Fördervoraussetzungen bei der Karg-Stiftung
Die Stiftung fördert Projektvorhaben und übernimmt die laufenden Kosten. Gemeinnützige Organisationen, wie z. B. Genossenschaften, Stiftungen oder eingetragene Vereine, können Fördermittel beantragen. Ausdrückliches Ziel der Förderung ist der wissenschaftliche und praktische Austausch mit entsprechenden Einrichtungen in anderen Ländern in Europa zu fördern. Detaillierte Informationen zu Förderanträgen, sowie Formulare sind auf der Internetseite der Stiftung zu finden.
Das wurde in der Vergangenheit gefördert
Neben den eigens herausgebrachten Büchern und Heften zum Thema Begabtenförderung, hat die Stiftung bereits zahlreiche Projekte unterstützt und realisiert, z. B.:
KARG FOREN
In verschiedenen Seminaren werden aktuelle Erkenntnisse der Begabtenförderung vermittelt.- "Fachforum Ministerien" - Mit dem Ziel, in der deutschen Bildungslandschaft länderübergreifende Kooperation anzuregen, lädt die Stiftung seit 2007 Vertreter der Kultus- und Sozialministerien zum Erfahrungs- und Wissensaustausch ein. Bisher wurden die Themen Übergänge zwischen Kindertagesstätte, Schule und Hochschule, sowie Pädagogenbildung und Netzwerkbildung besprochen.
- "Gadheimer Kreis" - Die Tagungsreihe beschäftigte sich mit den Bedürfnissen bei der Förderung (hoch)begabter Kinder und Jugendlicher, die über das Erzieherische und Schulische hinausgehen. Persönlichkeitsentwicklung spielte dabei eine große Rolle. 50 Experten und Expertinnen diskutierten über Werte, Traditionen, Leistung, Verantwortung und Gerechtigkeit.
KARG PREIS
Der mit bis zu 50.000 € dotierte Preis wird in unregelmäßigen Abständen für herausragende Praxisbeispiele, sowie gute Konzepte und Ideen zu Zukunfts- und Schlüsselthemen der Begabtenförderung verliehen. Preisträger bisher waren:- Quod erat demonstrandum e.V. - In dem Verein organisieren mathebegeisterte, hochbegabte Jugendliche aus Bayern selbstständig Seminare und Akademien auf Uni-Niveau und schaffen so eine begabungsfördernde Umgebung.
- Hochbegabtenzentrum Rheinland und Wilhelm-Ostwald-Gymnasium - Die zwei Einrichtungen setzen sich mit Rat und Tat für (hoch)begabte Jungendliche ein, die trotz hoher Intelligenz nur durchschnittliche oder gar schlechte schulische Leistungen erbringen, sogenannte Underachiver. Das Hochbegabtenzentrum Rheinland verwirklichte mit dem Preisgeld das Projekt "Bildungschance – Förderprogramm für Underachiever".
- Evangelische Schule Berlin Zentrum (ESBZ) - Das ungewöhnliche Reformschulkonzept der ESBZ ist ein vorbildliches Modell für einen Unterricht unter Berücksichtigung der Hochbegabtenförderung. So gibt es dort u.a. Jahrgangsmischung statt Klassen, Tutoren statt Lehrer und individuelle Lernarrangements statt einheitlichem Lehrplan. Auf diese Weise erhalten Hochleister wie auch Underachiver die für sie passende Schulbildung.
Darüber hinaus bietet die Karg-Stiftung Fortbildungen und Informationsveranstaltungen zum Thema Hochbegabtenförderung für Lehrer, Erzieher und Institutionen an.
Projekte im Ausland möglich?
Geförderte Themenbereiche
- Erziehung, Volks- und Berufsbildung
- Jugendbildung
- Kinderbildung
- Begabte Kinder- und Jugendliche