Zielsetzung der Förderung der Gerda Henkel Stiftung
Die Gerda Henkel Stiftung fördert junge Forscher und Wissenschaftler. Dabei ist die Stiftung laut Satzung primär in dem Bereich Denkmalschutz/ -pflege tätig. Die 1976 von Frau Lisa Maskell in Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel gegründete Stiftung, verlegte 1878 ihren Sitz nach Düsseldorf. Gerda Henkel stammte aus einer Künstlerfamilie.
Förderbedingungen der Gerda Henkel Stiftung
Fördermittel werden für gemeinnützigen Organisation, wie z.B. einer Genossenschaft, gGmbH, einem eigetragenen Verein oder gAGs vergeben. Eine Projektförderung für die Länder Uganda, Russland, Iran, Zentralafrikanische Republik, Nordafrika, Südafrika, Subsahara-Afrika, Indonesien, Philippinen, Brunei und Malaysia ist ebenfalls vorgesehen. Ein Antragsformular, sowie Kriterien zur Antragstellung können auf der Website eingesehen werden.
Beispielprojekte der Gerda Henkel Stiftung
Eine Auswahl der Fördermittelvergabe:
Bewilligte Gelder für Sonderprogramme
So ist etwa das Sonderprogramm "Islam, moderner Nationalstaat und transnationale Bewegungen" ein Programm, welches sich an Forscher richtet, die Untersuchungen in der islamischen Welt mit Blick auf gegenwärtige Entwicklungen politischer Bewegungen tätigen. Der Blick wird hierbei auf die Dynamik zwischen Nationalismus, Islamismus, islamischer Lehre und transnationalen Lebenswelten gelenkt.
Fördergelder für die Maßnahme "Patrimonies"
Das Patrimonies-Programm, welches auf Krisenregionen Anwendung findet, soll präventiv wirken, stellt aber auch Erhaltungsmaßnahmen zur Verfügung, wenn ein drohender politischer oder bewaffneter Konflikt droht. So konnten Restaurierungen, bauliche Maßnahmen, Digitalisierungen, die Erforschung gefährdeter Bauwerke und damit die Bewahrung historischen Kulturerbes gesichert werden.