Die Förderziele der Stiftung Hamburger Lebenshilfeheime
Die Stiftung Hamburger Lebenshilfeheime fördert gemeinnützige Organisationen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, sie zu unterstützen und ihnen so Teilhabe und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Der Förderschwerpunkt entsprechend der Satzung ist die Zivilbeschädigten-/Behindertenhilfe.
Die Wurzeln der Stiftung gehen zurück ins Jahr 1936, als der Hamburger Polizeipräsident Wilhelm Boltz in Merkendorf an der Ostsee die Stiftung „Hamburger Erholungsheim Merkendorf“ gründete. Nach dem zweiten Weltkrieg erhielt sie den neuen Zweck, Kindern aus Hamburg einen Erholungsaufenthalt in dem Heim Merkendorf zu ermöglichen. 1968 wurde aus dem Heim dann eine Stätte zur Betreuung und Förderung für behinderte Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. 1989 wurde der Stiftungszweck erneut erweitert auf die Förderung behinderter Menschen aller Altersstufen. Zudem sind weitere Heime gegründet worden. Im Zuge dessen wurde der Name auf den heute aktuellen „Hamburger Lebenshilfeheime“ geändert.
Voraussetzungen für die Förderung
Durch die Stiftung werden nur Projekte gefördert. Förderungen können von allen gemeinnützigen Organisationen wie z. B. gAGs, gGmbHs oder gemeinnützigen e.V.s beantragt werden. Ein Antrag auf Förderung für Projekte im Ausland ist nicht möglich.
Beispielprojekte der Stiftung Hamburger Lebenshilfeheime
Die drei größten Projekte der Stiftung Hamburger Lebenshilfeheime sind Heime, in denen behinderte Menschen betreut werden und Unterstützung in allen Lebenslagen erhalten.
Förderung im Bereich Behindertenhilfe
Nahe der Ostsee liegt das Karl-Schütze-Heim in Merkendorf, dessen Erhalt und Umbau die Stiftung fördert. In insgesamt fünf Häusern leben Menschen mit Behinderung in Gruppen zusammen. Neben einem Schwimmbad und einer Obstwiese gibt es viele weitere Freizeitangebote.
Der Saseler Weg im Osten Hamburgs bietet auf dem weitläufigen Gelände sowohl eine Wohneinrichtung als auch eine Tagesförderstätte, in der Angebote wie Kerzenherstellung und Kochprojekte wahrgenommen werden können. Zudem werden die Erzeugnisse vor Ort als auch auf Weihnachtsmärkten angeboten.
In Hamburg Altona, nahegelegen an der Elbe, befindet sich die Wohneinrichtung „Elbchaussee“ in einer stuckverzierten Altbauvilla. Menschen mit Behinderungen leben dort generationsübergreifend in zwei Wohngruppen in familiärer Atmosphäre zusammen.
Projekte im Ausland möglich?
Geförderte Themenbereiche
- Zivilbeschädigten-/Behinderten-/Kriegsopferhilfe
- Behinderung