Die Förderziele der Baumgart-Stiftung

Die Baumgart-Stiftung unterstützt wissenschaftliche Forschungsprojekte gemeinnütziger Körperschaften, die sich mit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft der Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland und Österreich beschäftigen. Dabei werden besonders Projekte gefördert, die direkt beteiligte Personen wie z.B. Personal der nationalsozialistischen Konzentrationslager und deren Familien bzw. deren Nachkommen direkt in die Forschung mit einbeziehen.

Die Förderschwerpunkte der Stiftung liegen in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Bildung und Demokratie.

Die Baumgart-Stiftung für Zeitgeschichte ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Ludwigshafen am Rhein. Die Stiftung führt selbst das Forschungsprojekt „Familienbiografien im Nationalsozialismus“ durch.

Voraussetzungen für die Förderung

Fördermittel werden an gemeinnützig anerkannte Körperschaften, Hochschulen und staatliche Forschungseinrichtungen vergeben. Eine wichtige Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Ergebnisse der Forschung in deutscher Sprache publiziert werden (z.B. Aufsatz oder Buch). Eine Förderung von Projekten im Ausland ist nicht möglich.

Die Bewerbung für eine Förderung erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird eine Vorabklärung per Mail mit einer Kurzbeschreibung des Projekts eingereicht. Gegebenenfalls findet ein erstes Kennenlerngespräch per Videocall statt. Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Phase senden Antragsteller einen vollständigen Förderantrag inklusive einer ausführlichen Beschreibung des Forschungsvorhabens und einem Arbeits- und Finanzierungsplan per Mail an die Stiftung. Der Vorstand der Stiftung entscheidet über eine eventuelle Förderzusage.

Das wird im Detail gefördert

Die Baumgart-Stiftung fördert projektbezogene Kosten durch Zuschüsse für Sachkosten, die direkt durch das Projekt entstehen, wie z.B. Archiv- und Recherchekosten, Forschungsreisen, Konferenzteilnahmen, Fachliteratur und Reisekosten.